von Christina Antoniadou
Ein südafrikanischer Handwerker kann nie am nächsten, sondern eher am übernächsten Tag kommen. Oder sogar noch später. Aber bin ich das nicht aus vielen anderen Ländern schon gewohnt? Nach dieser Sintflut in Johannesburg kann ich eigentlich froh sein, dass er überhaupt kommt. Wann auch immer das sein mag …
Fangen wir bei dem Elektriker an, ein Weißer, der mit seinen drei Jungs, allesamt Schwarzafrikaner, erst sage und schreibe vier Tage nach meinem Anruf kommt. Früher sei es nicht möglich. Ich übe mich in Geduld, weil mir sonst nichts weiter übrig bleibt. Der Elektriker steigt aus seinem Auto aus, zückt eine DIN-A4-Mappe und einen Kugelschreiber und fragt mich auf eine Art und Weise, wie es nur Ärzte und Psychologen besser und wichtiger hinbekommen, was ich denn für Probleme habe. Was für ein wundervoller Gesprächseinstieg, denke ich mir und wundere mich gleichzeitig darüber, dass er keinen weißen Kittel trägt. Ich zähle die Spuren auf, die das Unwetter hinterlassen hat. Er notiert. Und schaut mich dann über seine Brille hinweg an, when du you want me to come and fix it?
Na jetzt natürlich, kommt spontan die Antwort und ich fasse es nicht, dass ich womöglich weitere vier Tage warten muss, damit das Beschädigte repariert wird. Ziemlich überrascht, dass ich forsch nach einer sofortigen Lösung verlange, runzelt er die Stirn und begründet seine Skepsis damit, dass er nicht weiß, ob er das entsprechende Material im Auto hat. Mein eisiger Blick, der ihn kommentarlos durchbohrt, zwingt ihn wohl oder übel dazu, den Kofferraum zu durchwühlen, bis er eines Besseren belehrt wird und so kann der Schaden ausnahmsweise immediately behoben werden. Während sich ein einziger Angestellter an die Reparatur macht, schaut der Rest der Gruppe ganz gelassen bzw. desinteressiert zu und unterhält sich vermutlich über die weiße Frau in diesem Haus und über ihr strapaziertes Nervenkostüm.
Die schwarzen Arbeitnehmer tun das übrigens überall, sich während der Arbeit in ihrer Sprache in eine rege Unterhaltung zu vertiefen und sich dabei köstlich zu amüsieren, sei es als Kassiererinnen im Supermarkt oder als Verkäuferinnen, Friseurinnen, Maniküristinnen, Angestellte am Flughafen oder in diesem Fall eben als Elektriker. Sie nehmen das Gespräch immer wieder auf, egal wie oft es schon von einem Kunden, der schließlich dafür bezahlt, dass nicht geredet, sondern gearbeitet wird, unterbrochen wird. Als nichts ahnende Europäerin weiß man nie, worum es sich in ihren Unterhaltungen dreht, allerdings hat man meistens den Eindruck, dass man selber den Anlass für soviel Heiterkeit gegeben haben könnte.
Bis jetzt kann ich nur ein einziges Mal erahnen, worum es bei einer Unterhaltung geht, als nämlich zwei Fernsehtechniker kommen, um den komplizierten Fernseher an den decoder anzuschließen, leider sind die Zeiten der zwei Programme – wie z.B. ARD und ZDF – endgültig vorbei, jetzt stehen einem Hunderte von Sendern aus der ganzen Welt zur Verfügung und trotzdem zappt man sich gelangweilt von Kanal zu Kanal und kommt dabei vom Regen in die Traufe, weil kaum etwas Gescheites dabei ist. Ganz zu schweigen von den etlichen Fernbedienungen, die nunmehr auf dem Wohnzimmertisch nebeneinander liegen und richtig gehandhabt werden wollen. Von vielen Frauen habe ich schon gehört, dass sie den Fernseher nicht einschalten können, wenn der Mann ausnahmsweise abends mit Freunden ausgeht oder auf Dienstreise ist. Und dann drückt frau also so lange auf den Knöpfen herum, bis etwas dabei passiert. Meist ist dies allerdings nicht der Fall und stattdessen richtet frau ein großes Durcheinander an, das der Ehemann nicht beheben kann. Also muss wieder der Fernsehtechniker gerufen und dafür auch noch bezahlt werden, dass er mit seinen dreckigen Schuhen auf dem Teppich herumtrampelt.
Genau das tun die zwei Techniker nach der Sintflut, die es ansonsten gewohnt sind zu kommen, weil ich vier Tage zuvor ein paar Knöpfe zu viel gedrückt habe. Wie schon gesagt, vier Tage brauchen Handwerker und Techniker in diesem Land durchschnittlich, um den Weg zu unserem Heim zu finden und unseren Teppich zu beschmutzen. Die beiden Techniker stehen also ganz ungeniert auf besagtem Teppich und schauen belustigt auf das Bild, das über dem Fernseher hängt. Immer wieder sagen sie etwas und schütteln lachend die Köpfe, eindeutig über die drei schwarzen Frauen, die auf einer Bank sitzend von hinten zu sehen sind und deren ominöse Hinterteile provokant aus dem Bild herausragen. Ohne Zweifel ist auf dieser Bank absolut kein Platz für drei Popos solchen Umfanges! Ich wage die Techniker aber nicht zu fragen, ob sie sich darüber unterhalten oder ob die Popos ihnen Anlass für andere tiefschürfende Analysen gegeben haben. Ebenso wie ich sie nicht darum bitte, mit ihren Quadratlatschen vom Teppich zu steigen. Zumindest können wir noch am gleichen Abend wieder fernsehen.
Die Telefonleitung tut es seit der Sintflut auch nicht mehr, also bestelle ich jemanden von Telkom, der zwei Tage später gemütlich eintrudelt und sich als Peacemaker vorstellt. Natürlich ist das nicht sein englischer Name, sondern die Übersetzung seines Namens aus der Bantusprache. Der wirkliche Name steht auf dem Metallschild, das an seiner Brust geheftet ist und für meine unbedarften Augen aus einem unendlichen Gewirr vieler Konsonanten besteht, also für indogermanische Zungen unaussprechlich ist. Den ganzen Tag tummelt er sich in meinem Arbeitszimmer, telefoniert mit der Zentrale, bzw. schäkert mit der Kollegin am anderen Ende, versucht sie zu einem date zu überreden, vermag die Leitung jedoch nicht zu reparieren.
Als er am zweiten Tag wieder früh morgens auf der Matte steht, hat er Verstärkung mitgebracht. Sein Kollege geht beim Versuch, den Schaden zu beheben, anders vor und stellt wenigstens fest, dass es an dem Außenkabel liegen muss, also an dem Kabel, das das Gebäude mit der Zentralleitung auf der Straße verbindet. Und dieses Kabel ist doch tatsächlich unter dem swimming-pool verlegt worden. Also müsste man theoretisch den Pool ausheben, um das Ganze zu beheben, fasst Peacemaker fachmännisch zusammen. Die Vorstellung von aufgeschütteter Erde und einem Dutzend Bauarbeitern, die samt und sonders im Pool herumbohren, trägt nun nicht gerade zu meinem Wohlbefinden bei. Ob es denn keine andere Lösung gebe? Nicht dass er wüsste.
In meiner Verzweiflung rufe ich meinen Mann an und erstatte Bericht. Dieser lässt seine beruflichen Beziehungen spielen und schon bald ruft eine Dame an und verlangt höflich nach dem Peacemaker. Ich reiche das Telefon einfach weiter und Peacemaker, der sich zwei Tage lang mehr oder weniger lustlos durch das Haus geschleppt hat, als hätte man ihm doch tatsächlich die Schnürsenkel zusammengebunden, ermattet von Steckdose zu Steckdose getrottet ist und auf alle meine Fragen immer nur etwas Unverständliches genuschelt hat, steht jetzt plötzlich mit weit aufgerissenen Augen stramm. Ich höre ihn laut und deutlich sagen: Yes, Madame! Of course, Madame! It will be done, Madame! Don’t worry, Madame!
Kaum hat er aufgelegt, starrt er mich entgeistert an und flüstert nur: You must be a very important person. Ich habe keine Ahnung, wovon er redet, aber so langsam neigt sich meine ohnehin schon strapazierte Geduld ihrem Ende zu, also erwidere ich in ziemlich barschem Ton: Yes, I am!!! ohne zu wissen, wie ich zu dieser Ehre komme. In Windeseile wird ein neues Kabel verlegt, ohne den Pool zu einer Baggergrube umfunktionieren zu müssen, die Leitung funktioniert einwandfrei, sogar besser als vor dem thunderstorm. Und ohne dass Peacemaker mit der Tussi am anderen Ende flirten muss, was mir doch sehr zu denken gibt. Der Friedensstifter verabschiedet sich bei mir und meint noch allen Ernstes, dass ihm unser Haus fehlen werde, schließlich habe er zwei Tage darin verbracht. Unfassbar, was manche Leute sich erlauben! Am Abend komme ich nicht umhin, meinem Gatten die neugierige Frage zu stellen, wer denn die Dame gewesen sei, die dem Peacemaker einen telefonischen Tritt in den Allerwertesten gegeben habe. Es war keine Geringere als die CEO von Telkom.
Das Donnerwetter hat es mit einem Schlag fertiggebracht, Router und Internetleitung außer Gefecht zu setzen, auch dafür muss sich ein Techniker herbemühen, weshalb ich telefonisch einen anfordere. Innerhalb 24 Stunden werde sich ein Techniker bei mir melden und einen Termin vereinbaren, schallt es mir entgegen. Nach 48 Stunden rufe ich erneut an und wiederhole mein Anliegen. Innerhalb 24 Stunden werde sich ein Techniker bei mir melden und einen Termin vereinbaren. Nach weiteren 36 Stunden vergeblichen Wartens – man rechne bitte schön zusammen, wie viele Tage wir schon keinen Internetanschluss haben – zieht mein Ehemann den Joker in Form einer Telefonnummer aus dem Ärmel, seine Sekretärin habe ihm ihren Bruder Johan, von Beruf PC-Techniker, empfohlen.
Die Freude meinerseits ist groß, und da ich davon ausgehe, dass der Verwandte einer Bekannten zuverlässiger als jeder Call-Dienst sein wird, rufe ich ihn umgehend an. Johan versichert mir, dass er mich am Nachmittag zurückrufen werde, um vorbeizukommen und nach dem Rechten zu sehen. Tatsächlich erhalte ich einige Stunden später einen Anruf, doch anscheinend habe ich den jungen Mann am Morgen falsch verstanden, denn er kann erst am nächsten Morgen um 9.00 Uhr vorbeikommen. Was ist schon ein Tag verglichen mit den fünf Tagen, die ich ohnehin schon warte? Aus 9.00 wird 10.00 Uhr, die üblichen Entschuldigungen, traffic, horrible, so busy und so weiter und so fort. Ich frage ihn, ob er meine SMS vom Vortag nicht erhalten habe, in der ich ihm die Bezeichnung des Modells des neu erworbenen Routers mitteile, so wie wir es telefonisch vereinbart hatten. Er verneint. Als ich ihm die SMS zeige, die höflich und nach allen Regeln des Schriftverkehrs mit „Dear Johan“ eingeleitet wird, nickt er dann doch und bestätigt mir, dass er diese SMS tatsächlich bekommen, aber nicht darauf geantwortet habe. Ich wundere mich nur, hake aber nicht weiter nach, bin einfach nur froh, dass er überhaupt gekommen ist und sehe geflissentlich darüber hinweg, dass ihm die internationalen Höflichkeitsregeln nicht geläufig zu sein scheinen. Und das in einem Land, in dem man sich vor Höflichkeit nur so überschlägt! Er ist halt die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Johan braucht zuallererst username und password der Leitung – wohlgemerkt nicht die des alten Routers –, welche mir leider unbekannt sind, also flöte ich ihm die Rettung entgegen: I am going to call your sister. Caitlin knows the password! Er habe keine Schwester, ist die Antwort. Hmm! Vermutlich hat der Bruder also einen Stellvertreter geschickt, schlussfolgere ich von allein, ohne mir das von ihm bestätigen zu lassen. Zumindest höre ich endlich damit auf, ihn Johan zu nennen und frage mich insgeheim, warum er sich das die ganze Zeit gefallen lässt, wenn er doch anders heißt. Verstehe einer die Männer! Caitlin gibt mir telefonisch die benötigten Informationen durch und ich teile ihr nebenbei mit, dass ein Kollege ihres Bruders gerade im Begriff ist, den Router auszuwechseln.
Nach geraumer Zeit hat der junge Mann alles in den ursprünglichen, also in den before-thunderstorm-Zustand versetzt, wird bezahlt, stellt mir die Rechnung aus und ich bringe ihn zur Tür, um per Fernbedienung das Tor zu öffnen, sodass er hinausfahren kann. In dem Moment klingelt mein Handy und auf dem display leuchtet mir der Name Caitlin entgegen. Zu sehr mit gate, der dazugehörigen Fernbedienung und den landesüblichen Sicherheitsvorkehrungen beschäftigt, warte ich auch noch die notwendigen 20 Sekunden ab, bis sich das Tor schließt, damit sich keiner hereinschleichen kann und erst dann rufe ich Caitlin zurück.
Eine aufgelöste Sekretärin schreit mir ins Ohr: Are you ok?! Are you ok? Speak to me! Why did you not answer the phone? Is he still there? Ziemlich perplex ziehe ich instinktiv den Hörer vom Ohr weg, weil mein Trommelfell auf solch aufgedrehte Lautstärke nicht vorbereitet ist. Als Antwort bringe ich nur ein gequältes yes hervor und frage mich und Sekunden später auch sie, was los ist. So aufgeregt habe ich Caitlin noch nie gehört, sie redet wild durcheinander und weint, aber nachdem etwas Ruhe eingekehrt ist, füge ich die Puzzle-Teile zusammen und begreife den Grund dafür.
Als ich sie wegen Username und Password anrief, erwähnte ich beiläufig, dass ihr Bruder Johan einen Kollegen geschickt habe, woraufhin sie den realen Johan anrief, der ihr versicherte, dass er zwar einen Anruf von mir erhalten, mich aber nie zurückgerufen habe, weil er so unsagbar busy gewesen sei. Dass er einen Kollegen zu mir geschickt haben soll, war ihm völlig neu! Caitlin schaltete sekundenschnell und da sie als Südafrikanerin zuallererst an Mord und Totschlag denkt, spinnt sie sich eine passende Geschichte zurecht: Die Telefonleitung wird von jemandem abgehört, der sich im geeigneten Moment bei mir als Johan angemeldet und sich in unser Haus eingeschlichen hat, um mich beiseite zu schaffen und alles Wertvolle aus dem Haus mitgehen zu lassen, während mein Mann arbeitet. Also schwebe ich ihrer Meinung nach in höchster Lebensgefahr und sie versucht deshalb panikartig, mich telefonisch zu erreichen, um mich vor dem Einbrecher zu warnen, bevor es zu spät ist. Aber da ich nicht abhebe, ist es wohl doch zu spät und ich sehe die Radieschen von unten.
Ziemlich geschafft von diesem Durcheinander nehme ich wie in Trance die Rechnung in die Hand, auf der ganz oben der Name des jungen Mannes steht: Hennie! Und jetzt sehe ich auch den Namen der Firma, die Hennie geschickt hat. Es ist keine andere als die, auf deren Rückruf ich seit 5 Tagen warte! Der gestrige Anruf Hennies kam von einer anderen Nummer und nicht von Johans, wie ich bald feststelle. Und auf meine SMS hat er wohl nicht geantwortet, weil er sich mit „Dear Johan“ nicht angesprochen fühlte. Klarer Fall!
An einem dieser glorreichen Tage nach der Sintflut kommt auch Albert, der Installateur, einer der zuverlässigsten Handwerker, die ich je kennen gelernt habe. Er kommt gleich mit sage und schreibe vier Angestellten, allesamt mit Rasta-look. Behände schwingen sie sich auf und unter das Dach, um das Leck ausfindig zu machen und sind damit den ganzen Vormittag mehr als beschäftigt.
Nach getaner Arbeit bitte ich Albert um eine Kleinigkeit, nämlich nach den Brausearmen in den vier Duschkabinen zu sehen, die zwar allesamt an der Wand befestigt sind, jedoch immer dann im Rhythmus des brausenden Wassers tanzen, wenn die duschende Person seiner Berieselung ausgesetzt wird. Wer jetzt glaubt, dass Albert seine vier Angestellten auf die vier Duschkabinen verteilt, um rationaler zu arbeiten, der unterliegt einem Trugschluss. Zwar keinem folgenschweren, aber immerhin. Die Vorgehensweise ist wie folgt: Alle fünf gehen gemeinsam in das Badezimmer, vereinen ihre dreadlocks zu einem großen schwarzen Punkt und schauen sich gemeinsam den Brausearm an, stellen einen Eimer umgekehrt auf den Boden unter die Brause, helfen Albert den selbigen zu besteigen, indem einer Albert fest hält. Der zweite reicht Albert den Schraubenzieher, der dritte hält dem zweiten ein weiteres Werkzeug hin, das der zweite dem Chef übergibt, damit dieser den Brausearm so präpariert, dass er keine wackelpuddingähnlichen Bewegungen mehr tätigt. Und Angestellter Nummer vier schaut währenddessen mit wachem Auge zu. Auch ich werde sage und schreibe vier mal Zeuge dieses unsagbar langsamen Prozedere und des unsäglich wichtigen Gesichtsausdrucks, den sie zu fünft aufgesetzt haben, um sich gleichzeitig über jeden Brausearm detailliert zu unterhalten. Wieder wage ich nichts zu sagen oder vorzuschlagen, stelle mir nur insgeheim die Frage, ob es einen Witz gibt, der mit der Frage Warum gehen Ostfriesen zu Fünft unter die Dusche? eingeleitet wird.
Herzlichen Dank an Ute Petkakis für das Gegenlesen!
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Interessant und unterhaltsam zugleich!!
You are a very important person, Madame!
Deine Erzählung war einmalig und so humorvoll geschrieben, Christina!
Respekt!
Spannend wie immer und soooooo unterhaltsam. Ein Genuss!!!
Und ich dachte immer, nur in südeuropäischen Ländern arbeitet einer, während ihm 5 weitere dabei zusehen. Aber offenbar gilt: Andere Länder und doch gar nicht so andere Sitten! Ich fand den Bericht über die Handwerker sehr amüsant!
Diese Geschichte war sehr amüsant!!
Handwerker sind scheinbar überall gleich!!
…zum Schlapplachen, urkomisch!! Wer hat Angst vor dem digitalen Wandel: Kein Handwerker! Werdet Handwerker(in)!!!!